Manche Bands gehen die Hürde des Masterings selbst an. Ob dies eine gute Idee ist oder nicht, kann pauschal nicht festgelegt werden. Die einen beherrschen die wichtigsten Tricks und Kniffe, die anderen haben das scharfe Gehör. Doch muss man letztendlich aufpassen, dass man den Song nicht „kaputtmastert“. Hierfür einige Tipps:
Heute achten die Musiker bereits im Vorfeld darauf, dass sie ihre Songs so produzieren, dass man die am Ende laut mastern kann. Somit reicht der Mix in das Mastering hinein. Klang und Pegel werden optimiert, Störfrequenzen erkannt und ggf. reduziert, Peaks abgesenkt. Jeder Mastering-Fachmann mastert die Stücke, die er zur Bearbeitung erhält, anders.
Verwenden Sie für Ihr Mastering keine Kopfhörer, höchstens ergänzend. Selbst teure Studio-Headphones bieten nur ein sehr begrenztes Klangbild, das den Einsatz in der Großraumdiskothek oder im Auto nicht nachstellen kann. Mastering mit dem Kopfhörer ist daher eher nicht zu empfehlen.
Falls Sie selbst mastern möchten, sollte Ihre Räumlichkeit optimiert werden. Die Dämmung eines Raumes ist eine Wissenschaft für sich, darüber sollte sich separat noch einmal informiert werden. Ein gutes Mastering erfordert auch eine gewisse Lautstärke (nicht zu laut!) beim Abhören. Leben Sie in einer Mietwohnung, sollten Sie das u.U. mit Ihren Nachbarn abklären.
Wichtig und richtig ist aber in jedem Fall: Der Produzent eines Songs sollte nach Möglichkeit nicht selbst seine Stücke mastern. Unterbewusst werden besonders gut gelungene Elemente eines Musikstücks durch den Produzenten hervorgehoben, weniger gutes abgesenkt. Beim Mastering sollte jedoch besser jemand an die Sache herangehen, der sich mit dem Gesamtbild des Tracks beschäftigt, statt einzelne Passagen zu genießen. Stichwort: Distanz.
Entscheiden Sie sich nun doch, einen Profi mastern zu lassen, dann können Sie bei uns ein Mastering in Auftrag geben. Dafür einfach einen Song als MP3, oder besser WAV oder AIF auf unseren Webserver laden:
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