Mixing: Lautheit von Gesang im Verhältnis zum Instrumental


in Technik

Die Lautstärkeverhältnisse zwischen Gesang und Instrumental im , gemessen in Loudness Units (LUFS), können je nach Musikrichtung variieren und hängen auch von künstlerischen Entscheidungen sowie genreüblichen Standards ab. Hier sind allgemeine Richtlinien für verschiedene Musikrichtungen:

**1. Rap:**
– *LUFS-Verhältnis:* Im Rap ist es üblich, dass der Gesang prominent und gut verständlich ist. Ein Verhältnis von etwa -6 LUFS bis -3 LUFS für den Gesang im Vergleich zum Instrumental kann effektiv sein.
– *Begründung:* Rap legt großen Wert auf klare Verständlichkeit der Texte. Der Gesang sollte herausstechen, während das Instrumental eine solide Basis bildet.

**2. Pop:**
– *LUFS-Verhältnis:* Im Pop ist die Balance zwischen Gesang und Instrumental entscheidend. Ein Verhältnis von etwa -6 LUFS bis -3 LUFS für den Gesang kann passend sein, wobei die des Songs berücksichtigt werden sollte.
– *Begründung:* Popmusik neigt dazu, einen ausgewogenen und zugänglichen Klang zu haben, wobei der Gesang im Vordergrund steht, aber das Instrumental trotzdem präsent ist.

**3. Heavy /:**
– *LUFS-Verhältnis:* Im Heavy Metal und Rock kann der Gesang je nach Subgenre variieren. Ein Verhältnis von etwa -9 LUFS bis -6 LUFS für den Gesang kann passend sein, wobei der Fokus auf Intensität und Energie liegt.
– *Begründung:* Diese Genres können durch laute Instrumente und intensiven Gesang geprägt sein. Der Gesang sollte kraftvoll sein, während das Instrumental die Dynamik und Energie unterstützt.

**4. Reggae:**
– *LUFS-Verhältnis:* Im Reggae liegt der Fokus oft auf entspanntem Rhythmus und klaren Vocals. Ein Verhältnis von etwa -9 LUFS bis -6 LUFS für den Gesang kann passend sein.
– *Begründung:* Reggae betont oft den Gesang und die Botschaften in den Texten. Das Verhältnis sollte den entspannten Charakter des Genres widerspiegeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Richtlinien keine starren Regeln sind, sondern als Ausgangspunkt dienen. Künstlerische Entscheidungen und individuelle Vorlieben können die finalen Lautstärkeverhältnisse beeinflussen. Zudem ist die Berücksichtigung der Dynamik des Songs und die Anpassung an Streaming-Plattformen wichtig, da viele von ihnen Lautheitsnormen anwenden.